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20. Mannaz

Mannaz 20. Rune

Die Rune Mannaz

Die zwanzigste Rune des älteren Futharks bedeutet "Mensch". Dieser rückt hier ins Zentrum der Betrachtung. Man darf die von außen erkennbare Realität des Menschen nicht ignorieren, wenn man ihn begreifen möchte. Genauso entscheidend ist der Standpunkt, aus dem er seine Lebenswirklichkeit wahrnimmt.

Wahrnehmung der Realität

Mannaz stellt den Menschen mit all seinen Aspekten dar. Das wären unter anderem Mann und Frau, ebenso wie die männliche und weibliche Seite des einzelnen Menschen. Um spirituell zu wachsen, sollten sich die innere männliche wie auch weibliche Seite harmonisch zueinander verhalten. Die objektiv wahrnehmbare Realität nimmt eine viel wichtigere Bedeutung ein, als das subjektive Innenleben. Um diese Realität zu begreifen, kann die grundsätzliche Überlegung hilfreich sein, dass es nichts Absolutes in der Wissenschaft gibt und jedes bisher bekannte Naturgesetz durch neue Beobachtungen widerrufen werden könnte. Dabei ist es stets der Mensch, der diese Beobachtungen durch seine Forschungen, Experimente und Gedankengänge tätigt.

Wie innen, so außen

In Mannaz ist ein Schlüssel zum Entdecken von Magie enthalten. Die Esoterik teilt den Menschen einerseits in eine weibliche und eine männliche Seite auf. Andererseits unterscheidet sie zwischen einem "Innen" und einem "Außen". Der berühmte Philosoph Hermes Trismegistos nannte einst die magische Formel: "Wie innen, so außen". Diese wurde von vielen Esoterikern aufgegriffen und als Anleitung verstanden, den inneren Willen in die äußere Realität zu tragen.

Damit ein Wunsch Wirklichkeit wird, muss dieser erst im Inneren entstehen, dort real werden und heranreifen. Der feste Glaube an die Kraft dieser inneren Vorstellung sorgt dann dafür, dass diese sich auch in der Außenwelt festigt. Zentrum dieser Zauberformel ist der Mensch und seine Wahrnehmung, so wie er von der Rune Mannaz dargestellt wird.

Runen und ihre Bedeutung